Grapen mit gedrückt kugelförmigem Körper auf drei Füßen, Trichterrand und spitzwinklige, randständige Henkel.
Angeblich im Rhinluch gefunden und in den 1840er Jahren durch Zieten erworben.
Auf der Sitzung der Berliner Gesellschaft für Anthropologie vom 11.07.1874 stellte Rudolf Virchow den Fund vor und sprach diesen Gefäßtyp dabei erstmals als "Grapen" an.
Museum Neuruppin, ehem. Sammlung Zieten (Eingang 1322 b). Nicht erhalten.
Foto: Erwin Schreyer (1943)
Lit.:
Rudolf Virchow, Sitzungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte vom 11.7.1874. Zeitschrift für Ethnologie 6, 1874, S. 166, Taf. XI, Fig. 4.
Heinrich Begemann, Mitteilungen über das Zietensche Museum, Neu-Ruppin 1895, 12 Nr. 604.
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