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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Prenzlau, Museum [2979-238]
2979-238: Glasscheibe (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg (CC BY-NC-SA)
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Ornamentale Glasmalerei (16. Jh.)

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Beschreibung

Bleigefasste, rechteckige Glasscheibe mit grotesker Maske zwischen Rollwerk, ein Feston im Maul haltend, unter einem Maskaron. Augenscheinlich handelt es sich hierbei um eine Komposition aus Grisaille und orangerotem Email.
Das Orangerot hebt sich leuchtend von der anderen Farbfläche ab. Es besteht aus einer Mischung von kohlesaurem Silber und Ockererde. Bis 1868 befand sich die Scheibe in der Berliner Kunstkammer (Inv.-Nr. K7233), wohin sie 1854 aus dem Nachlass Christian Peter Wilhelm Beuths (1781–1853) überführt wurde. Danach wurde sie im Berliner Kunstgewerbemuseum verwahrt, bis sie 1930 in einem Konvolut von 28 Glasgemälden nach Prenzlau an den Museum-Verein überwiesen wurde. Heute ist sie als Teil der Bleiverglasung im Kreuzgang des dortigen Dominikanerklosters zu sehen. Die Scheibe datiert wohl noch ins 16. Jahrhundert.

Museum im Dominikanerkloster, Prenzlau

Foto: Erwin Schreyer (1943)


Lit.:
Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105.

Material/Technik

Glasmalerei / gefasst in Bleiruten

Karte
Hergestellt Hergestellt
1501
Deutschland
Aufgenommen Aufgenommen
1943
Schreyer, Erwin
Prenzlau
1500 1945

Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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