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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Prenzlau, Museum [2965-224]
2965-224: Glasscheibe (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg (CC BY-NC-SA)
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Glasscheibe Wappen „Johannes Petrus Custodius” (16. Jh.)

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Beschreibung

Rundscheibe aus farblosem Glas mit polychrom gemalter Darstellung eines Wappenschildes mit Darstellung eines mit Lanze und Schild bewehrten Mannes mit breitkrempigem Hut, derselbe als Halbfigur auch als Helmzier darüber, reiche Helmdecke, unten ein Spruchband mit der Inschrift "IOANNES PETRUS CUSTODIUS / V.E.B.M.V".
Die Darstellung des Mannes als Wächter im Wappen versinnbildlicht den Familiennamen Custodius (lat. Wächter). Das kleine Glasgemälde ist augenscheinlich polychrom bemalt. Es gehört zu einem Konvolut ähnlicher Scheiben aus der Sammlung Christian Peter Wilhelm Beuths (1781–1853). Aus dessen Nachlass gelangten diese 1854 an die Kunstkammer, von dort an das Berliner Kunstgewerbemuseum. 1930 wurden 49 Glasgemälde mit Provenienz Beuth von dort an den Prenzlauer Museum-Verein überwiesen. Zwanzig dieser Scheiben sind noch heute im Kreuzgang des Dominikanerklosters verglast, diese hingegen ist nicht mehr im Bestand vorhanden. Von der Sammlung wird angenommen, dass sie aus einem rheinischen Umkreis stammt.

Ehemals Uckermärkisches Museum, Prenzlau. Wahrscheinlich Kriegsverlust 1945.

Foto: Erwin Schreyer (1943)


Lit.:
Wolfgang Cillessen: Zur Geschichte der Glasgemäldesammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, in: Jahrbuch der Berliner Museen, Bd. 40, 1998, S. 105.

Material/Technik

Glasmalerei / gefasst in Bleiruten

Karte
Hergestellt Hergestellt
1501
Rheinland
Aufgenommen Aufgenommen
1943
Schreyer, Erwin
Prenzlau
1500 1945

Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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