Leuchter mit tordierter Lichttülle, wurstartigem Fuß mit floralem Dekor, hebräischer Inschrift und achteckiger Basis. Eines von ursprünglich zwei Exemplaren vermutlich aus der ersten Prenzlauer Synagoge, die 1752 vor dem Wassertor errichtet worden war. 1832 wurde sie durch einen größeren Neubau ersetzt. Der letzte Rabbiner Dr. Oscar Bähr war Mitglied im Uckermärkischen Museums- und Geschichtsvereins. Möglicherweise war es, der den Leuchter um 1900 dem Museum übergab.
Ehemals Uckermärkisches Museum, Prenzlau. Vermutlich Kriegsverlust 1945.
Foto: Erwin Schreyer (1943)
Lit.:
Erich Blume, Verzeichnis der Sammlungen des Uckermärkischen Museums- und Geschichtsvereins in Prenzlau, Prenzlau 1908, 81 Nr. 41.
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