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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Neuruppin, Museum [00253]
253: Trinkglas (Albert-Heyde-Stiftung CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Albert-Heyde-Stiftung (CC BY-NC-SA)
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Branntweinglas mit goldstaffiertem Monogramm FWR

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Beschreibung

Sogenannter "Wachtmeister" aus dickwandigem, farblosem Glas, mit flach angedrückter Fußscheibe, darüber an gestauchtem Fußansatz ein sich konisch weitender, massiver Schaft, der nahtlos in die Kuppa übergeht. Die Wandung trägt das goldstaffierte bekrönte Monogramm "FWR" (Fridericus Wilhelmus Rex) zwischen Blattzweigen, der verwärmte Mündungsrand ist vergoldet, die Vergoldung berieben.
Das Monogramm datiert dieses kleine Branntweinglas entweder in die Regierungszeit Friedrich Wilhelms I. (1713–1740) oder Friedrich Wilhelms II. (1786–1797). Da "Wachtmeister" über einen langen Zeitraum produziert wurden, ist beides denkbar. Als Hersteller kommen die Glashütten in Potsdam, Tornow, Zechlin, Königsholland und Marienwalde infrage, die vier ersten hingegen nur, wenn sich das Glas auf den "Soldatenkönig" bezieht.

Das Glas ist im Neuruppiner Museum als Produkt der Zechliner Glashütte zusammen mit drei Pendants überliefert und heute dort als Teil der Rekonstruktion des Apollotempels in der Dauerausstellung zu sehen (Inv.-Nr. V-4-B). Es gelangte als Ankauf aus dem Nachlass R. Gentz in den Bestand und soll aus dem Rheinsberger Schloss stammen, so die Angabe im Inventarbuch.

Museum Neuruppin

Foto: Erwin Schreyer (1943)

Material/Technik

Glas / ofengeformt, goldstaffiert

Maße

Höhe: 13 cm

Karte
Hergestellt Hergestellt
1751
Hergestellt Hergestellt
1701
Mark Brandenburg
Aufgenommen Aufgenommen
1943
Schreyer, Erwin
Neuruppin
1700 1945

Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

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