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Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Müncheberg, Lebuser Kreismuseum [2203]
2203: Glasbecher der Bäckerzunft (Albert-Heyde-Stiftung CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Albert-Heyde-Stiftung / Erwin Schreyer (CC BY-NC-SA)
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Glasbecher der Bäcker (18. Jh.)

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Beschreibung

Konischer Becher aus dickwandigem Glas. Die Schauseite zeigt in Mattschnitt das Zunftzeichen der Bäcker, eine Brezel, gerahmt von dynamischen Blattranken und flankiert von zwei Löwen die eine große Krone darüber halten. Unter dem verwärmten Mündungsrand verläuft umlaufend eine Inschrift in Majuskeln: "DAS LÖBLICHE HANWERCK DER BECK[...]".
Gläserne Trinkgläser und auch -becher als Bestandteil des Zunftgeschirrs oder auch für den persönlichen Gebrauch der Zunftmitglieder waren vom 16. bis 18. Jahrhundert gebräuchlich, nur haben sie sich aufgrund ihrer Fragilität kaum erhalten. Bei dem Stifter bzw. Eigentümer dieses Bechers handelte es sich um einen Bäckermeister. Wie er in den Müncheberger Bestand gelangte, ist nicht dokumentiert. Möglicherweise stammt das Glas nicht aus Brandenburg, sondern aus Böhmen oder Schlesien, wo Pendants mit ähnlichem Rankendekor hergestellt wurden.

Ehemals Lebuser Kreismuseum, Müncheberg. Seit 1945 verschollen.

Foto: Erwin Schreyer (1943)


Lit:
Georg Mirow, Neueingänge für Museum, Bibliothek und Archiv. Mitteilungen des Vereins für Heimatkunde des Kreises Lebus in Müncheberg Bd. I, H. 4-5, 1914/15, 101.

Material/Technik

Glas / in Hilfsmodel geblasen, geschnitten

Hergestellt Hergestellt
1701
Aufgenommen Aufgenommen
1943
Schreyer, Erwin
Müncheberg
1700 1945

Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

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