Renaissance-Pokal mit aufgewölbtem Fuß, der Nodus als Baluster geformt. Die Cuppa durch zwei astragaliserte Ringe dreifach gegliedert. Die gesamte Gefäßoberfläche mit getriebenem Ornament überzogen. Der Deckel fehlt. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um den 1764 von der Familie von Patow der evangelischen Kirche zu Lübben gestifteten Pokal, der dort als Abendmahlskelch Verwendung fand.1907 ist er im Eingangsbuch des Museums verzeichnet.
Ehemals Heimatmuseum Lübben. Wahrscheinlich Kriegsverlust 1945.
Foto: Erwin Schreyer (1942)
Lit.:
Paul Richter, Die Altertümer-Sammlung der Stadt Lübben. Lübbener Kreiskalender 1912, 48-50 [hier: 48].
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