museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen Schmiedeberg, Sammlung von der Hagen [01545]
1545: Henkelflasche (Albert-Heyde-Stiftung CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Albert-Heyde-Stiftung / Erwin Schreyer (CC BY-NC-SA)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->

Kugelflasche mit Henkel

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Kugelflasche aus dunkelgrünem Glas mit angesetztem Henkel an der Schulter, der ofengeformte Henkel ist aus drei verschmolzenen, kräftigen Fäden geformt, oben mit einem umgelegten Glasfaden stabilisiert und entlang des Flaschenhalses quasi als Rückführung zu seinem Ansatz weitergeführt, Mündungsrand abgeschnitten.
Nicht nur in Brandenburg produzierten im 18. Jahrhundert nahezu alle Waldglashütten Plattflaschen mit angesetzten Henkeln. Eine Kugelflasche mit Henkel wie diese hier hingegen ist beispiellos. Die kuriose Formgebung des Henkels dient seiner Stabilisierung, möglicherweise spontan direkt am Ofen erdacht, da die Henkelstärke als zu zart für den wuchtigen Gefäßkörper befunden wurde. Ein ähnliches Stück verwahrte das Museum im neumärkischen Friedeberg (heute Strzelce Krajeńskie). Die Flasche stammt laut Angaben von der Fotorückseite aus der Sammlung eines Mitglieds des markbrandenburgischen Uradelsgeschlechts von der Hagen, Schmiedeberg.

Ehemals Sammlung von der Hagen, Schmiedeberg. Vermutlich Kriegsverlust 1945.

Foto: Erwin Schreyer (1943)

Material/Technik

Grünes Waldglas / in Hilfsmodel geblasen, ofengeformt

Maße

Höhe: 31 cm

Karte
Hergestellt Hergestellt
1701
Mark Brandenburg
Aufgenommen Aufgenommen
1943
Schreyer, Erwin
Schmiedeberg (Angermünde)
1700 1945

Objekt aus: Projekt Verlustsache: Märkische Sammlungen

Der brandenburgische Museumsverband plant die Rekonstruktion, Erschließung und Veröffentlichung dieser einmaligen Quelle. Ziel des Projekts ist es,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.