Die Öllampe gehört zur Gattung der Einlegedochthalterlampen. Sie hat eine halbkugelige Ölschale mit einmontiertem Dochthalter. Der hohe röhrenförmige Schaft ruht einen Schalenfuß, in den Namen und die Jahreszahl "1850" eines Vorbeistzers eingepunzt ist. Ein Bandhenkel verbindet die Ölschale mit einem Zwischentellerchen am Schaft.
Öllampen gehören zu den ältesten künstlichen Lichtquellen der Welt. In der frühen Neuzeit fand man technische Lösungen, um die Öllampen weiterzuentwickeln. Im 18. Jahrhundert erscheinen Modelle mit neuen Dochtformen, zum Beispiel breiten Banddochten.
Die verwendeten Brennstoffe (Fett, Talg, Tran, Öl) sind dickflüssig, so dass sie nur einige Millimeter bis wenige Zentimeter im Docht nach oben steigen können. Geht der Brennstoff zur Neige, verglüht ein Teil des Dochts.
de