In RPC I wird eine Datierung des vorliegenden Münztyps, welcher offensichtlich in Anlehnung an die Senate/Roma-Münzen von Pergamon entstand, in die späte julisch-claudische Zeit vorgeschlagen. Diese Annahme basiert auf der Ähnlichkeit des Münzbildes der Rückseite zu Münzen von Caligula und Nero und auf der Darstellungsform der Roma mit zwei Haarzöpfen im Nacken, welche bei Münzen von Pergamon als charakteristisch für die spätere julisch-claudische Periode gilt. Auf dem Berliner Stück sind die Zöpfe jedoch nicht eindeutig zu erkennen.
Vorderseite: Drapierte Büste der Roma mit Mauerkrone nach r.
Rückseite: Weintraube mit Stengel und Blatt.
de