Diese Münze verweist auf die Generalstatthalterwürde, die dem Kurfürsten am 8. August 1507 von König Maximilian I. auf dem Reichstag von Konstanz übertragen worden war. Nachdem Maximilian I. von seiner am 4. Februar 1508 in Trient erfolgten Wahl zum Römischen Kaiser zurückgekehrt war, erlosch das Statthalteramt Friedrichs des Weisen. Ihm wurde aber ehrenhalber gestattet, den Titel des Generalstatthalters auf Lebenszeit zu führen.
Vorderseite: Vierfeldiger Wappenschild mit Herzschild auf Ankerkreuz. Doppelte Umschrift.
Rückseite: Reichsadler mit Nimbus, den Kopf nach links. Auf seiner Brust gespaltener Wappenschild Österreich-Burgund.
Provenienz: Seit mindestens 1904 im Bestand des Münzkabinetts.
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