Die Gesamtlänge des Stempels beträgt 305 mm. Bei dem Hanauer (Silber-)Talerstempel handelt es sich um einen Unterstempel oder Untereisen. Dieser Stempel war in den Amboss eingelassen. Auf ihn wurde das Münzplättchen gelegt und der Prägende hielt darüber den Oberstempel. Mit einem oder mehreren Hammerschlägen wurde die Münze oder Medaille geprägt. Die Größe des Stempels war abhängig von der Größe und Dicke des Nominals. Unter Philipp Ludwig II. wurde dieser Talertyp laut den Probationsakten 1604-1608 geprägt.
Vorderseite: Aufsicht auf die Stempelfläche. Umschrift zwischen Zierkreisen, behelmtes Wappen.
Rückseite: Seitenansicht des Stempeleisens.
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