Zwei Fassadenansichten des Residenzschlosses zu Dresden. Man sieht hier jeweils einen mehrstöckigen Aufbau mit auffälligen Portalen im Sockelgeschoss. Auj jedem weiteren Geschoss befinden sich rechteckige Fensteröffnungen. Während die linke Fassade einem durchbrochenen vertikalen Zonenaufbau folgt, zeigt die rechte Fassade einen streng horizontalen Fassadenaufriss. Im linken Fassadenaufriss überwiegen Ornamentik und figürlicher Schmuck, die rechte Fassade ist einfacher gestaltet, hat aber aufwendige Friese zwischen den Geschossen. Beide Fassaden enden mit einem Staffelgiebel, an dem links und rechts Voluten angebracht sind. Jede Stufe des Giebels ist mit Figuren an den Eckpunkten zusätzlich verziert. Man erkennt im Stich, dass es sich hier um eine Buchseite handeln muss, und zwar aus Anton Wecks "Der Chur-Fürstlichen Sächsischen weitberuffenen Residentz- und Haupt-Vestung Dresden".
Beschriftung: Das alte oder von Hertzog Georgen zu Sachsen erbaute Schloß zu Dresden.
Quelle: Anton Weck: Der Chur-Fürstlichen Sächsischen weitberuffenen Residentz- und Haupt-Vestung Dresden Beschreib: und Vorstellung, Nürnberg 1680, zw. S. 24 und 25.
de