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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 550]
Porträt Johann Friedrich Bause (1738-1814) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Porträt Johann Friedrich Bause (1738-1814)

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Beschreibung

Porträt von Johann Friedrich Bause. Der in Halle geborene Kupferstecher wird hier als Brustbild nach links gezeigt. Den Kopf hat er dabei nach rechts gedreht. Er trägt einen Turban und einfache Kleidung. Das Bildnis ist oval mit Tiefenwirkung gefasst.
Johann Friedrich Bause bildete sich im Selbststudium in der Kunst aus. Kurzzeitig war er Schüler von Johann Jakob Haid (1704-1767) in Augsburg, von dem sich einige Stiche in der Stiftung Händel-Haus befinden. Bause lernte auch Anton Graff (1736-1813) kennen, von dem Haid wiederum oft Vorlagen für seine Stiche nahm. 1766 ging er von Halle nach Leipzig, wo er an der Kunstakademie Professor der Kupferstichkunst wurde und sich zu einem der besten Porträtstecher seiner Zeit ausbildete.
Das Blatt wurde von dem in Augsburg tätigen Kupferstecher und Verleger Joseph Sebastian Klauber (1700-1768) hergestellt. Er nutzte dabei eine Vorlage seines Kollegen, des Schweizer Malers Anton Graff (1736-1813), der mehrere Bilder von Bause gemalt zu haben scheint. Auf diesem Blatt fehlt die Verlagsadresse, die bei anderen Exemplaren des Blattes unter dem Bildnis ausgewiesen ist; eines befindet sich zum Beispiel in der Staatsbibliothek zu Berlin. Als Verleger wird dort Johann Friedrich Frauenholz (1758-1822) angegeben. Weitere Exemplare des Blattes befinden sich im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, in der Staatlichen Graphischen Sammlung von München, in der Universitätsbibliothek Leipzig, in den Kunstsammlungen der Veste Coburg und in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien.

Signatur: gemalt von A. Graff. gestochen von J. S. Klauber zu Augsburg 1795.

Beschriftung: I. F. BAUSE.

Material/Technik

Kupferstich

Maße

H: 55 cm; B: 40,4 cm (Blattmaß). H: 37,3 cm; B: 28,1 cm (Plattenmaß).

Karte
Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

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