Porträt von Christoph Jacob Trew. Der Arzt und Botaniker wurde als Halbfigur im Profil nach rechts dargestellt. Seinen Kopf hat er dem Betrachter zugewandt. Er trägt Perücke und eine reich verzierte Weste unter einer Jacke sowie einen Umhang über seiner linken Schulter. Er sitzt an einem Tisch mit Pflanzenteilen darauf. Seine linke Hand hält mit einem Finger eine Seite in einem Buch vor sich wie ein Lesezeichen fest. Das Bildnis ist rechteckig gefasst, die Beschriftung darunter wird von zwei Wappen flankiert.
Christoph Jacob Trew wurde 1727 als Mitglied der Leopoldina in Halle aufgenommen. 1743 wurde er Director Ephemeridum der Einrichtung und gab die Zeitschrift der Leopoldina heraus. Die Vorlage zu dem Schabkunst-Blatt schuf der deutsche Bildnismaler Dominicus van der Smissen (1704-1760). Der in Augsburg tätige Kupferstecher und Verleger Johann Jakob Haid (1704-1767) hat das vorliegende Blatt als Schabkunst ausgeführt. Außerdem verlegte er das Blatt in Jakob Bruckers Publikation "Bilder=sal heutiges Tages lebender und durch Gelahrtheit berühmter Schrifft=steller (...)" von 1755.
Signatur: D. van der Smissen pinxit. | J. J. Haid sculps. et excud. A. V.
Beschriftung: D. CHRISTOPH. IAC. TREW. S. CAES. MAIESTAT. | ET SERENISS. MARCHIONIS ONOLD. BANDENBVRG. | CONSILIARIVS ET ARCHIATER. REIP. NORIMBERG. | PHYSICVS ORDINARIVS SENIOR S. J. I. NOBILIS ET | S. PALATII LATERANENSIS AVLAEQVE CAES. COMES. | ACADEMIAE CAES. N. C. DIRECTOR SOCIETATVM REG. | LONDINENS. AC BEROLINENSIS VT ET BOTANICAE | FLORENTINAE SODALIS.
Quelle: Teil von: Brucker, Jacob: Bilder=sal heutiges Tages lebender und durch Gelahrtheit berühmter Schrifftsteller (...) Zehntes Zehend, Augsburg 1755, nach Cramer.
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