Glasvase, italienisches Studioglas, kürbisförmiger Körper, schmaler zylindrischer Hals mit horizontal auskragendem Mündungsrand. Das farblose Glas ist mit violetten und blauen Glasfäden (vetro a fili) und weißen geflochtenen Glasfäden (vetro a retorti) hüttentechnisch dekoriert.
Die Technik des Fadenglases geht auf antikes ägyptisches und römisches Glas zurück, wurde in der Renaissance in Venedig wieder aufgegriffen. Im 19. Jahrhundert wendete u.a. die Josephinenhütte diese Technik aus. Ebenfalls bediente sich die diese Vase repräsentierende Studioglasbewegung der Fadentechnik.
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