Sparmaßnahmen
Wirtschaftlicher Strukturwandel führte seit den 1970er Jahren zum Schrumpfen, teils sogar zur Schließung einst großer Betriebe (z.B. Feinkost Appel, Kaiserbrauerei, Deurag-Nerag, Hanomag). Einbrüche bei den Steuereinnahmen belasteten den städtischen Haushalt.
Unter deutschen Städten vergleichbarer Größe hatte Hannover 1976 die höchste Pro-Kopf-Verschuldung. Oberstadtdirektor Dr. Hinrich Lehmann-Grube (1979 -1990) leitete deshalb einen rigorosen Sparkurs ein, der zahlreiche Proteste auslöste. Zumindest äußerlich blieb der Verwaltungschef aber auch bei der Überreichung eines überdimensionalen Rotstiftes gelassen.
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