Die geplante Stadt in der Stadt
„An einigen Stellen ist der Beton aufgeplatzt, gelbe Dämmwolle quillt heraus.“, heißt es in einem 2018 erschienenen Artikel der FAZ. Große Teile des Ihme-Zentrums sind heute eine Ruine. Dabei galt der zwischen 1971 und 1975 aus Stahlbeton im Stil des Brutalismus
errichtete Bau als zukunftweisend. Ein eigenständiger Gebäudekomplex mit Wohn-, Arbeits- und Einkaufszentren sollte die Innenstadt entlasten und zentralen Wohnraum
schaffen. Soziale Probleme und die schlechte Verkehrsanbindung ließen das Wohnprojekt jedoch scheitern. Heute ist das Ihme-Zentrum eines der umstrittensten, aber auch innovativsten Quartiere Hannovers.
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