Die beiden Porzellankopfpuppen ( Biskuitporzellan) mit dunkler Hautfarbe stellen Indiandermädchen dar und sind von dem Puppenhersteller Armand Marseille um 1910 - 1920 gefertigt worden. Alle anderen Körperteile bestehen aus Masse. Als Biskuitporzellan wird unglasiertes Porzellan bezeichnet. Es wird zweimal gebrannt gilt als Hartporzellan. Die Oberflächen gleichen im Aussehen parischem Marmor. Die größere Puppe ist 22 cm groß. Sie hat einen Kurbelkopf der sich drehen kann. Die Arme und Beine sind beweglich. Die Puppe besitzt schwarze Glasaugen, der Mund ist geöffnet, die Zähne sind sichtbar. Die Puppe ist bemalt, besonders filigran sind die Brauen, die Lippen und die Lider gemalt. Die Markung "Gemany 8/0 befindet sich am Hinterkopf unter der schwarzen Perücke. Die Puppe trägt ein Kleid mit großen und kleinen Punkten. Der Saum und die Ärmelenden sind gehäkelt. Ob es Originalkleidung ist, ist unbekannt.
Die Kleinere Puppe ist in ihrer Beschaffenheit mit der großen Puppe gleich. Sie hat bewegliche Arme und Beine, schwarze Glasaugen, der Mund ist geöffnet, Zähne sind sichtbar. Die Schuhe, die Brauen, die Lippen und die Lider sind gemalt. Die Puppe trägt Lederbekleidung (Weste und Rock) mit Filzbesatz. Unter der schwarzen Perücke findet sich die Markung " Germany AM 29/0". Die Puppe hat eine Größe von 19cm.
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