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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Metall & Schmuck [MOKHWEM00586]
Element aus einer Mantelschließe „tschapraz, tschanga“ (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt RR-F)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel, Halle (Saale) (RR-F)
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Element aus einer Mantelschließe „tschapraz, tschanga“

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Beschreibung

Element aus einer Mantelschließe „tschapraz, tschanga“. Als funktionaler Schmuck werden beide Teile der Schließe (mit einem Haken, bzw. einer Öse versehen) an den Frauen- oder Mädchenmantel genäht. Die Schließen haben die Form einer Raute oder eines Quadrats, die über Ecke gestellt sind und immer einen zentralen roten Karneol tragen. Zusätzliche Karneole betonen oft die Kreuzform.
Die Manteleschließe ist aus einer quadratischen Grundfläche geschaffen. Die Platte ist durchbrochen gearbeitet in der Form von kleinen dreieckigen Elementen und geschwungenen tropfenförmigen Elementen. In der Mitte befindet sich ein ovaler, flacher, roter Karneol in einer Zarge. Der Rand und die Diagonalen sind durch drei gezwirnte, nebeneinander herlaufende, Drähte verziert. Bei einer der Diagonalen ist ein Teil des Drahtes herausgebrochen. Um den Rand der Grundplatte herum sind in unregelmäßigen Abständen neun Ösen und ein Haken angebracht.

Material/Technik

Silber, Applikationen, Karneol, geprägt, gelötet, gefasst

Maße

Objektmaß: 8 x 8 x 1 cm, Gewicht: 40,3 g

Literatur

  • Schletzer, Dieter und Reinhold (1983): Alter Silberschmuck der Turkmenen. Ein Beitrag zur Erforschung der Symbole in der Kultur der Nomaden Innerasiens. Berlin
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Seit 1904 ist in der Moritzburg das hallesche Kunstmuseum untergebracht, zunächst nur mit seinen kunsthandwerklichen Beständen, ab 1921 auch mit der...

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