Als Ergänzung zur Eisenbahnlinie (1846) wurde 1904 die Brandenburgische Städtebahn eröffnet. Außer der Erweiterung des Eisenbahnnetzes diente sie der Erschließung von Bau- und Industriegelände in der Stadt. Das Foto wurde 1904 gefertigt und zeigt eine Lokomotive der Brandenburgischen Städtebahn anlässlich der Eröffnung. Die im Jahre 1901 gegründete Brandenburgische Städtebahn AG eröffnete am 25. März 1904 den Personen- und Güterverkehr auf der Strecke Treuenbrietzen-Belzig-Brandenburg-Rathenow-Neustadt (Dosse). In Brandenburg Altstadt wurde auf die Einbindung mehrerer Industrieanschlussgleise Sorge getragen. Für die ersten zehn Jahre führte die Vereinigte Eisenbahnbau- und Betriebs-Gesellschaft bis zum 31. März 1914 den Betrieb, den der AG-Vorstand dann in eigener Regie übernahm. Nach dem Niedergang des Eisenbahntransportwesens nach Ende des Ersten Weltkrieges ging die Betriebsführung ab 1920 auf das Landesverkehrsamt Brandenburg über.
de