Gleich hinter der Langen Brücke stand ein sogenanntes Freihaus, das sich König Friedrich Wilhelm I. errichten ließ. Es war mit einem Garten versehen, der bis zur Havel reichte. Im Gartenhäuschen soll der König eigenhändig die Decke bemalt haben. Freihäuser erfuhren von der Landesherrschaft gewisse Privilegien (Freiheiten); das konnte die Befreiung von steuerlichen Abgaben und der Einquartierung von Soldaten bedeuten. In Brandenburg genossen mehrere Häuser diese Privilegien. Das Gebäude wurde 1928 vor dem Bau der "Jahrtausendbrücke" abgebrochen.
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