Dieses Modell wurde zur Anschauung einer Betriebswerkstatt zur landtechnischen Instandsetzung hergestellt. Die Einführung industriemäßiger Produktionsmethoden in der Landwirtschaft verlangte auch eine Entwicklung der Organisationsformen des Instandhaltungswesens, bei der hochentwickelte Maschinen und Ausrüstungsgegenstände angewandt wurden. Um solche Anlagen mit höchster Effektivität nutzen zu können war eine Spezialisierung des Instandsetzungsprozesses Voraussetzung. Die Zielsetzung zum Aufbau solcher Betriebswerkstätten war.
- Senkung der Ausfall- und Stillstandzeiten
- Erhöhung der Nutzungsdauer für Maschinen
- Aufarbeitung von Einzelteilen
- Steigerung der Produktivität bei gleichzeitiger Senkung der Instandhaltungskosten
- Einführung einheitlicher Instandsetzungstechnologien.
Die Werkstätten entwickelten sich als kooperative Einrichtungen zu technischen Zentren der Dörfer und wurden den einzelnen Landwirtschaftbetrieben angepasst. Dies erfolgte durch die Entwicklung verschiedener Sektionen nach dem Baukastenprinzip. In allen Sektionen wurden genormte Bauelemente eingesetzt und es erfolgte je nach Notwendigkeit die Verwendung folgender Komponenten:
- Sektion A, B Sozialraum, Heizungsraum, kleine Werkstätten, Elektrowerkstatt
- Sektion C, D Schmiede, Stellmacherei, mechanische Werkstatt
- Sektion E-K befahrbare Instandsetzungsplätze mit Querdurchfahrten
- Sektion L-N Ersatzteilanforderung, Lager
- Sektion O Pflegehalle für Großbetriebe
- Sektion P Pflegehalle für drei Plätze
- Sektion Q Waschhalle
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