Sogenannte Gluckerflaschen haben eine lange Tradition. Die "Klukflasken" gehörten schon seit 1840 zum Angebot der dänischen Glasmarke Holmegaard. Ihren Namen verdankt sie dem gluckernden Geräusch, das sie beim Gießen von sich gibt. Gluckerflaschen gab es schon im alten Rom. Im 18. Jahrhundert wurden sie vielfach in Deutschland produziert. Deutsche Glasmacher waren es auch, die die Idee ins Fensmark Moor nach Holmegaard brachten. In Dänemark findet man die Flasche bis heute in vielen Haushalten in einer breiten Farbpalette. Ebenfalls wurde die Flasche früher zum Servieren des Tafelwassers in den dänischen Kro´s (Gaststätte) und Restaurants verwendet. Die in Deutschland bekannteste Form wurde etwa von 1930 in verschiedenen Größen bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts produziert - zum Ende nur noch in Klarglas. Die gezeigte Flasche ist wohl Ende der 1950er Jahre entstanden. Seit 2016 ist dieser Klassiker wieder erhältlich.
Erworben 1960
Inv.Nr. 1960.76
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