Farbige Handzeichnungen mit Text. Vier Birnen, bezeichnet:
1. "Pfalzgräfinn"
"Pfalzgräfinn. Sommerfrucht, reifend zu Anfang des September, wird fast alle Jahre reichlich geärntet. Sie ist angenehm für den rohen Genuß u wird auch häufig gebacken. Ihre Schale ist etwas rauh u härtlich. Der Baum paßt für öffenliche Pflanzungen, weil er schön in die Luft geht u. einen schönen, gesunden Stamm bildet."
2. "Grosse Rosinenbirne"
"Grosse Rosinenbirne. in unseren Gegenden häufig vorkommend u beliebt zum Kochen u Backen. Auf dem Lager wird sie sehr bald von innen heraus teilig."
3. "Winter- Sylvester" ohne Text
4. "Naumannsbirne"
"Naumannsbirne. zu Ehren des Professors der Naturwissenschaften Dr: Naumann zu Ziebigk bei Cöthen so benannt, welcher sie aus Samen erzogen hat. Sie liefert reichlich Ernten, reif im Oktober u November auf dem Lager u ist von ziemlichem Wohlgeschmack. Die hier abgebildete Frucht ist noch nicht lagerreif."
1. Lit.: Christ, Pomologie..., Bd. 1. 1809, 526 / 527 ("Kleine Pfalzgräfin"). Abb.: Christ, Pomologie..., Bd. 1. 1809, Taf. 20, Nr. 118 ("Kl. Pfalzgräfin").
2. : Diel, Versuch..., H. 2, Birnen, 1802. 131 - 125 ("Rosinenbirne"). Abb.: keine Angaben
3. Lit.: Diel, Versuch..., H. 1, Äpfel u. Birnen, 1821, 170 - 173. Abb.: Aehrenthal, Kernobstsorten..., Bd. 2, 1837, taf. LV, Nr. 2; Gesellschaft, Obstcabinet..., 1840, Nr. 33.
4. Lit. + Abb. keine Angaben
Erhaltungszustand: leicht stockfleckig, oberer Rand mehrfach eingerissen, linker Rand unten gewellt.
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