Die zwei Kupferkessel sind halbkugelförmig und haben einen wulstigen Rand. Auf diesem, dicht bei einem der Henkel, sind jeweils Zahlen eingestempelt: "38" (Kessel -1) und "40" (Kessel -2). Jeder Kessel hat je zwei angenietete Bügelhenkel.
Die Kessel weisen starke Gebrauchsspuren wie Kratzern und Spuren von Ruß auf, die Böden sind zum Teil verbeult und ein Henkel von Kessel -1 ist zum Kesselinneren umgebogen. Der Griff wurde vom Fahrer der Pralinenmanufaktur Zeller repariert.
Aus dieser Manufaktur stammen die Kessel. Der ältere (-1) ist aus den 1920er/1930er Jahren, der andere (-2) wurde vom Geber in den 1960er Jahren für sein Geschäft gekauft.
Die Firma wurde 1913 von Reinhold Zeller in Berlin-Steglitz gegründet, 1966 zog die Firma nach Schöneberg um und blieb dort bis zur Schließung im Jahre 1999.
Die Kessel wurden auf vierfüßigen, einflammige Propanherden auf 280 bis 500 Grad Celsius erhitzt und zur Schmelzung von Zucker verwendet.
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