Im Zuge der Neuen Sachlichkeit hielten in den 1920er und -30er Jahren Emaillegegenstände und Gebrauchskeramik Einzug in die Haushalte, die mit bunten, klaren Formen mittels Schablonen- und Spritztechnik verziert waren. Diese Form der Dekoration wurde von den Nationalsozialisten jedoch als kommunistisch eingestuft und nach der Machtergreifung 1933 sukzessive verdrängt.
Als alle Deutschstämmigen nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem nun jugoslawischen Stanischitsch vertrieben wurden und einige von ihnen in Schwieberdingen eine neue Heimat fanden, brachten sie das bunte Emaillegeschirr erneut hier her.
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