Unter dem Fundmaterial der Grabungen und Untersuchungen des Uferbereichs befanden sich über 1000 Perlen von Rosenkränzen. Gefertigt wurden sie zum größten Teil aus Knochen oder Geweih. Seltener vertreten sind Exemplare aus Bergkristall, Perlmutt, Metall und Gagat. Perlen aus Holz bilden die Ausnahme im Fundgut, was jedoch auf die Erhaltungsbedingungen zurückzuführen sein kann.
Die Perlen haben einen Durchmesser von 0,3 bis 1,5 cm.
Die auf dem ehemaligen Klostergelände gefundenen Abfallprodukte der Paternosterherstellung belegen, dass solche Perlen, zumindest in geringem Umfang, auch vor Ort hergestellt wurden.
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