Die Brüder Isaac und Samuel Zur Glocken lebten seit etwa 1622 in Speyer. Die beiden Schutzjuden, wohlhabende Kaufleute, stellten während des Dreißigjährigen Krieges mehrmals hohe Geldsummen zur Verfügung. Die Stadt war trotz mehrmaliger Bitten offensichtlich nur schwer zu einem Ausgleich bereit. Für gleichfalls während des Krieges geliehene Gelder führten die Brüder mehrere Prozesse vor dem Reichskammergericht, die sich zum Teil bis 1668 hinzogen.
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