Das Objekt ist eine Rekonstruktion des "Manebacher Sauriers". Das Skelett dieses Räubers ist 1989 durch das Naturhistorische Museum Schleusingen weitgehend vollständig ausgegraben worden, so dass man die Gestalt des Riesenlurches recht gut rekonstruieren konnte. Er dürfte knapp 2 m Länge erreicht haben. Der Schädel ist fast 30 cm lang und wurde in einem halben Jahr aus dem harten Sandstein herauspräpariert. Die Farbe im Rekonstruktionsmodell ist hypothetisch. Der "Manebacher Saurier" teilte sich seinen Lebensraum inmitten einer weiträumigen Flusslandschaft mit dem bis 2,5 m langen Riesengliederfüßer Arthropleura. Die an Kakteen erinnernden Pflanzen sind sukkulente Schachtelhalmgewächse (Calamites gigas).
Nach seinem Vorkommen im Thüringer Wald wurde die neue Art als Onchiodon thuringiensis bezeichnet. Seine Körperform erinnert an heutige Krokodile. Seine langen Zähne hatten an den Spitzen sogar richtige Schneidkanten und weisen ihn als Fleischfresser aus. Dieser Saurier war aber kein Reptil, sondern ein Amphib und daher eher mit dem heutigen Riesensalamander verwandt.
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