Die gehäkelten Spitzen aus feinem, weißen Baumwollgarn wurden vermutlich als Schmuckkante eines knielangen Unterbeinkleides gearbeitet. Das Muster zeigt einen Netzgrund aus Luftmaschenbögen, in die versetzt Stäbchen eingehäkelt wurden. Für die angearbeitete, 2 cm breite Rüschenkante wurde die Zahl der Maschen verdoppelt und zusätzlich seitlich um die Schmalseiten des 42 x 9 cm großen Teils gehäkelt. An ein Bekleidungsstück genäht, blieben sie dort als Schlitz offen.
C. M.
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