Dieser Entwurf eines achtarmigen Kronleuchters aus Glas sollte vermutlich für die Dienstwohnung von Christian Peter Wilhelm Beuth durch die Werkstätten des Gewerbeinstituts umgesetzt werden. Trotz wiederholter Hinweise auf die Ausführung in diesem Material bleiben Zweifel an der technischen Realisierbarkeit für die damalige Zeit. Die ebenfalls zu erkennenden hohl belassenen Leuchterarme und Skizzen zum Brenner und zur Zylinderfassung lassen keine Rückschlüsse zu, welche Beleuchtungsart Schinkel für diesen Leuchter vorgesehen hatte, da weder ein Ölspeicher Platz finden würde, noch die Möglichkeit einer Gasversorgung von der Decke möglich wäre. Eine Ausführung nach vorliegendem Entwurf ist nicht bekannt. Zu Schinkels Beleuchtungskörpern allgemein vgl. die Angaben zu Inv. SM 37b.84.
Text: Birgit Kropmanns (2012) / Nadine Rottau (2013)
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