Vergoldete Medaille mit Öse und Kettenwerk. Gesamtmaße 70x32 mm, Durchmesser ohne Kette 32 mm. - Andreas Musculus (auch Andreas Meusel, 1514-1581) studierte in Leipzig. 1538 ging er nach Wittenberg. Er folgte einer Empfehlung nach Frankfurt (Oder) und wurde dort ordentlicher Professor der Theologie und Generalsuperintendent der Mark Brandenburg. Als geistlicher Berater stand er den Kurfürsten Joachim II. und Johann Georg zur Seite. Er war Besitzer des Junkerhauses in Frankfurt an der Oder, heute Sitz des Museums Viadrina. Die Medaille gibt das Porträt des Andreas Musculus nach einem Holzschnitt des Friedrich Franz von 1573 wieder.
Vorderseite: Barhäuptiges Brustbild des Andreas Musculus mit einem langen geteilten Bart, im Mantel mit Pelzkragen, leicht nach rechts gewandt.
Rückseite: Christus am Kreuz, darüber INRI, links ein Kelch, der das Blut auffängt, rechts das Gotteslamm.
Geöst/gehenkelt: (Nachträglich) angebrachte Öse oder Henkel, entweder zeitgenössisch oder später angebracht.
Vergoldet: Mit Goldüberzug. Nachträgliche Behandlung eines Einzelobjektes, Vorgang gehört nicht zum normalen Herstellungsprozess.
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