Gesicht und Frisur Iubas II. sind auf den Geprägen insgesamt stark an das römische Ideal angeglichen (vgl. K. Fittschen, Die Bildnisse der mauretanischen Könige und ihre stadtrömischen Vorbilder, Madrider Mitteilungen 15, 1974, 156-173. 167). So hatte Iuba auf subtile Art bereits seine Verehrung des ersten Princeps, Augustus, ausgedrückt. Gleichzeitig signalisiert er durch die Namensgebung seines Sohnes Ptolemaios, dass hellenistisch-ägyptische Traditionen weiterbestehen. Ptolemaios besaß den Königstitel bereits ab 5 v. Chr., wurde jedoch erst 21 n. Chr. tatsächlicher Mitregent.
Vorderseite: Kopf des Iuba II. mit Diadem nach r.
Rückseite: Drapierte Büste des bärtigen Ptolemaios mit Diadem nach r.
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