Unicum. Wegen des ungewöhnlichen Krummstabs vor dem Königskopf ist dieser Münztyp auch auf Erzbischof Adalbert von Bremen, den Erzieher Heinrichs IV., gedeutet worden, dem der König im Jahre 1065 Duisburg übertrug. Diese Annahme steht auf unsicheren Füßen, zumal der Münztyp wohl erst kurz vor der Kaiserkrönung Heinrichs IV. 1084 eingeführt wurde, da weitere fünf Exemplare mit Königs- und Kaisertitel existieren, die erst nach 1084 entstanden sein können [Dannenberg (1876-1905) Nr. 1512; Berghaus (1983) Nr. 10:1b].
Vorderseite: Gekröntes Brustbild Heinrich IV. nach rechts, davor Krummstab.
Rückseite: Stadtname in in vier Kreisen, in der Mitte Kreuz, außen vierfaches Blattornament.
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