Ausgegeben zur Huldigung in Berlin am 3. August 1740 und in Königsberg am 20. Juli 1740. Huldigungsmünzen und -medaillen wurden am Tage der Huldigung durch die Stände vom neuen König als Geschenke des Herrschers an die Untertanen verteilt. In Brandenburg-Preußen war diese landesväterliche Sitte von 1640 bis 1840 üblich. Den Porträtstempel für die Huldigungsdukaten von 1740 schnitt der Medailleur Ludwig Heinrich Barbiez. Die Vorlage dazu stammt von dem Maler Johann Harper. Das unvorteilhafte adipöse Bild des Königs, dessen Habitus meist als scharf geschnittenes Altersbild überliefert ist, entsprach wohl tatsächlich dem zeitweiligen Aussehen des Herrschers. Der Feingehalt der Dukaten betrug 986/1000. Laut Menadier (1901) sind von diesen Huldigungsdukaten nur 136 Stück geprägt worden.
Vorderseite: Kopf Friedrich II. nach rechts.
Rückseite: Aufschrift in sechs Zeilen.
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