König Ludwig I. gab eine Reihe verschiedener Gedenktaler zu Themen der bayerischen und gesamtdeutschen Geschichte heraus. Dieser wurde auf die Kinder des Königspaares geprägt. Ludwig I. (1825-1848) und Therese von Sachsen-Hildburghausen, geboren 1792 in Seidingstadt, gestorben an der Cholera 1854 in München, heirateten 1810. Aus Anlass ihrer Hochzeit begeht man noch heute das Oktoberfest auf der Theresienwiese. 1827 stiftete sie den Theresien-Orden, der die Armenversorgung zum Ziel hatte. Trotz vieler Affären des Königs (u. a. mit Lola Montez) schätzte er seine Frau als politisch kluge Gefährtin. Therese war eine Nichte der Königin Luise von Preußen. Ihr Lieblingssohn Otto wurde König von Griechenland. Dieser bayerische Taler ist das direkte Vorbild für die russischen sogenannten Familienrubel des Zaren Nikolaus I. von 1835 und 1836.
Vorderseite: Kopf des Königs Ludwig I. nach rechts. Darunter die Signatur C VOIGT.
Rückseite: In der Mitte Medaillon mit Kopf der Königin nach rechts (THERESE - KOENIGIN VON BAYERN) umgeben von acht Medaillons mit den Bildnissen der Kinder Adalbert, Luitpold, Otto, Maximilian, Mathilde, Adelgunde, Hildegard, Alexander und ihren Namen sowie P V B.
de