Salus stellte in der römischen Religion die Personifikation des Wohlergehens dar. Vor allem unter Galba und Vespasianus gab es eine Renaissance ihres Kultes, als Zeichen der staatlichen Wiederherstellung nach der Herrschaft der Kaiser der julisch-claudischen Dynastie. - Die bemerkenswerte Legende Salus Generis Humani findet sich direkt zuvor und erstmals als eine Parole auf den anonymen Geprägen des Jahres 68 n. Chr. Vgl. P.-H. Martin, Die anonymen Münzen des Jahres 68 nach Christus (1974) 41.
Vorderseite: Kopf des Galba mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite: Eine weibliche Figur steht nach l. gewandt an einem Altar und hat den r. Fuß auf einen Globus gestellt. Sie bringt mit ihrer r. Hand aus einer Schale (patera) ein Opfer dar. In ihrem l. Arm hält sie ein Steuerruder.
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