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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18215502]
https://ikmk.smb.museum/image/18215502/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Prager Groschen: Gegenstempel Konstanz, Kitzingen

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Beschreibung

Die Prager Groschen König Wenzels IV. von Böhmen (1378-1419) sind durch deutsche Städte in großer Zahl gegengestempelt (kontermarkiert) worden (Niedersachsen, Westfalen, Hessen, Thüringen, Schwaben, Bayern). Damit wurden durch die Städte im zweiten und dritten Viertel des 15. Jh. angesichts eines knappen Münzgeldbestandes ältere (bessere) Prager Groschen mit bestimmter Wertfestlegung im Verkehr zugelassen. Durch die Gegenstempel (Kontermarken) sind die Prager Groschen deformiert und durch die lange Zirkulationszeit so schlecht erhalten, dass eine genaue numismatische Bestimmung unmöglich ist. Zu den Varianten der Prager Groschen Wenzels IV. s. J. Hána, Pražské groše Václava IV. z let 1378-1419 (2003). - Dieses Stück ist in Konstanz (Bischofskopf) und Kitzingen, Unterfranken (Stadtwappen Brücke) gegengestempelt worden.
Vorderseite: Krone umgeben von doppeltem Schriftkreis. Gegenstempel Bischofskopf und Brücke.
Rückseite: Böhmischer Löwe nach links.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: [+ WENCEZLAVS TERCIVS / + DEI GRATIA REX BOEMIE]
Rückseite: [GROSSI PRAGENSES]

Vergleichsobjekte

NMA I: 0603

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
27 mm
Gewicht
1.97 g

Literatur

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 603 (dieses Stück).
  • H. Krusy, Gegenstempel auf Münzen des Spätmittelalters (1974) 140 Nr. K 4, 2 a (Kitzingen), 143 Nr. K 5, 9 h (Konstanz).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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