Zum Münzgeschäft in der Kipperzeit (1619-1622) gehörte auch das Unterschieben eigener Münzen in den Geldumlauf anderer Territorien. Eine solche 'Exportmünze' stellten die in Berlin geprägten, für Mecklenburg und Pommern gedachten Doppelschillinge dar, die ihren Zweck auch erfüllten und in Mecklenburg-Pommern kursierten, wie Münzfunde und Gegenstempelungen in den Städten Stralsund, Greifswald und Wolgast zeigen.
Vorderseite: Adler mit Zepterschild auf der Brust.
Rückseite: Verschlungenes DS, darüber Reichsapfel, darunter Jahreszahl.
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