Die vier in der Umschrift stehenden Wappenschilde beziehen sich auf die 1609 im Erbweg erworbenen Ansprüche Brandenburgs auf die niederrheinischen Territorien Jülich, Cleve und Berg sowie Anwartschaft auf das Herzogtum Preußen. - Bahrfeldt hat diesen Dukaten nur nach der Literatur beschrieben und kannte kein Original. Neben dem hier vorliegenden Stück, das 2003 mit Mitteln des Kuratoriums Museumsinsel als 'Morgengabe' zur Wiedereröffnung des Münzkabinetts erworben wurde, existiert noch ein zweites Exemplar im Münzkabinett Wien.
Vorderseite: Nach rechts stehender Johann Sigismund im Harnisch mit geschultertem Zepter, die linke Hand am Schwertgriff.
Rückseite: Adler mit Zepterschild auf der Brust. In der Umschrift vier Wappenschilde.
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