Diese 8-Reales-Münzen zählen zu dem sogenannten Schiffsgeld (Macuquina), die in mexikanischen und südamerikanischen Münzstätten geschlagen wurden. Dieses Stück ist außerdem, wie so oft, gelocht. Per königlichem Münzdekret vom 17. Februar 1651 wurde ein neues Münzbild verordnet, jetzt sollte das viergeteilte Wappen auf der Vorderseite stehen (bisher Rückseite) und auf der Rückseite die Darstellung mit den Säulen des Herkules (siehe das alte Münzbild Objektnummer 18214111). Diese Ausprägungen begannen 1652. - 'P' steht für die Münzstätte Potosí und 'E' ist das Kürzel für den Edelmetallprüfer Ergueta.
Vorderseite: Bekröntes Wappen. Im l. F. P für Potosí und im r. F. das Kürzel E des Prüfers Ergueta. Unten die gekürzte Jahreszahl 652.
Rückseite: Die Säulen des Herkules, dazwischen Schrift, oben Krone.
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.
de