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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18213198]
https://ikmk.smb.museum/image/18213198/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Pherai

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Beschreibung

Stempelbruch auf der Rs. unterhalb des Pferdebauches. - Das Stiervorderteil ist hier deutlich vom Rand abgesetzt und begrenzt. Die Pferdeprotome hingegen scheint organisch aus dem unregelmäßig strukturierten Münzrand zu wachsen. Mögliche Deutung wäre, es ist, wie auf späteren Münzen (Objektnummer 18213231), zu sehen, wie das Pferd Skyphios aus der von Poseidon geschaffenen Felsspalte nahe der Quelle Hypereia entspringt.
Vorderseite: Stiervorderteil (protome) nach r., davor Mann mit Umhang (chlamys), den Stier bändigend, ebenfalls nach r.
Rückseite: Pferdevorderteil mit loser Führleine nach r. aus Fels (?) galoppierend, oben im l. F. ein Löwenkopfwasserspeier mit Wasserstrahl. Das Ganze in Quadratum Incusum.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: Φ-Ε

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
16 mm
Gewicht
2.43 g

Literatur

  • A. Moustaka, Kulte und Mythen auf thessalischen Münzen (1983) 135 Nr. 170 Taf. 4 (Triobol von Larisa) und 22 f. zur Deutung.
  • BMC Thessaly 46 Nr. 3 Taf. 10 (Bändigungsszene nach l.).
  • F. Herrmann, Die thessalische Münzunion im 5. Jahrhundert, ZfN 33, 1922, 33-43 Taf. 1 (zum Typ).
  • SNG Kopenhagen Nr. 235. Vgl. P. R. Franke, ΦΕΘΑΛΟΙ - ΦΕΤΑΛΟΙ - ΠΕΤΘΑΛΟΙ - ΘΕΣΣΑΛΟΙ. Zur Geschichte Thessaliens im 5. Jh. v. Chr., Archäologischer Anzeiger 1970, 86-93, 87 Abb. 22 (Bändigungsszene nach l.).
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Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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