Heinrich Bonhorst, 1643 in Nordhausen geboren, hatte Vorfahren in Halberstädter Münzmeisterfamilien. Einer seiner Söhne war auch Münzmeister in Gotha. Bonhorst war 1669 bis 1671 in Minden in preußischen Diensten für den Großen Kurfürsten tätig. Dann ging er 1674 nach Clausthal, wo er die Münze nach dem neuesten Standard einrichtete, als Münzmeister vereidigt wurde und ab 1695 auch den Titel eines Münzdirektors innehatte. 1711 wurde er in Gotha im Haus seines Schwiegersohnes von Einbrechern im Bett erschossen.
Vorderseite: Gekrönter Wappenschild (Greif über Mauer schreitend). Umschrift zwischen zwei Linienkreisen.
Rückseite: Umschrift links beginnend zwischen zwei Kreisen, im Feld von einer aus den Wolken kommenden Hand gehaltene Waage.
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