Ein Original dieses Goldguldens war bis 1901 unbekannt, weshalb in der älteren Literatur die auf Köhler (1759) zurückgehende fehlerhafte Beschreibung tradiert wird, in der die Jahreszahl nicht als Zahl, sondern als EZ gelesen ist. Das 1901 im Fund von Fulda aufgetauchte und in die Sammlung Ströhlin gelangte Stück wurde 1905 vom Münzkabinett erworben. Ein zweites Exemplar liegt in der Ermitage in Sankt Petersburg. Die Rückseitenumschrift zeigt an, dass die Münze nach den Bestimmungen der Reichsmünzordnung Kaiser Karls V. von 1551 geprägt wurde.
Vorderseite: Adler mit Zepterschild auf der Brust.
Rückseite: Reichsadler.
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