Rechenpfennige dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellung auf Politik und Geschichte Bezug genommen oder Symbole des Handels und Glücks dargestellt. In Österreich wurden diese Rechenpfennige Raitpfennige genannt. Einige dieser Jetons und Rechenpfennige sind mit dem Porträt des regierenden Herrschers versehen, hier das Porträt Friedrichs I., König in Preußen.
Vorderseite: Drapiertes Brustbild des Königs Friedrich I. mit Lorbeerkranz nach rechts. Unten die Signatur des Stempelschneiders I P.
Rückseite: Umschrift, im Feld Rechenmeister an einem Tisch sitzend.
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