Gemünzt in Ausführung der zweiten Reichsmünzordnung von 1551, mit der die Vorschläge des Speyrer Münztages von 1549 umgesetzt wurden. Die darin vorgeschriebene Kreuzerwährung paßte nicht zu den Gegebenheiten des brandenburgischen Geldwesens und zeigt die kaisertreue Einstellung Joachims II. Im Gegensatz zu den groben Sorten (Taler, Halbtaler, 12 Kreuzer) sind die 3 und 1 Kreuzer in größerem Umfang produziert worden, wie die verschiedenen Stempel zeigen. Von den Kreuzern ist die Mehrzahl undatiert, mit Jahreszahl 1552 sind nur zwei Exemplare bekannt. Joachim II. hat offenbar bereits ab 1549 in Ausführung der auf dem Speyrer Münztag (September 1549) gemachten Festlegungen Kreuzer und Dreikreuzer gemünzt, wie aus einem Mandat hervorgeht.
Vorderseite: Adler mit Zepterschild auf der Brust.
Rückseite: Reichsadler, auf der Brust Reichsapfel mit Wertzahl I.
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