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Münzkabinett Antike Griechen, Römische Kaiserzeit [18203324]
https://ikmk.smb.museum/image/18203324/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Pergamon

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Beschreibung

Asklepios wurde von dem Kentauren Cheiron in der Heilkunst unterrichtet. Dieser mythologische Bezug bietet die Erklärung für das Münzbild, auch wenn hier die Verdoppelung der Kentauren eher an allgemeine mythologische Wurzeln des Kultes erinnert. In der römischen Kaiserzeit findet man häufiger das Phänomen, dass wichtige Kultbilder durch antithetische Assistenzfiguren aufgewertet wurden. Diese Funktion erfüllen hier die Kentauren. Caracalla wurde 197 n. Chr. zum Augustus ernannt. Da Caracalla hier ohne Bart und jugendlich dargestellt ist, ist diese Münze zudem vor ungefähr 206 n. Chr. zu datieren.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Septimius Severus, l., mit Lorbeerkranz in der Rückenansicht nach r. Ihm gegenüber die drapierte Panzerbüste des Caracalla, r., mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach l.
Rückseite: Asklepios in Vorderansicht im Typus Amelung wird von zwei antithetischen Kentauren getragen, die je einen Zweig in ihrer anderen Hand halten.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: AVT KAI Λ CEΠTIMIO CEOVHPOC // AVTO KAI M AVPH / ANTΩNEINOC
Rückseite: EΠI CTPA ΦΛA - ΞENOKPATOVC // ΠEPΓAMHNΩN / B NEOKOPΩN

Material/Technik

Bronze; geprägt

Maße

Durchmesser
44 mm
Gewicht
40.36 g

Literatur

  • B. Weisser, Die kaiserzeitliche Münzprägung von Pergamon (Diss. Phil München 1995) 11.3., T 1667.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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