In den Res Gestae (17,32) erwähnt Augustus den Kriegsbrauch, sich Kinder der besiegten Häuptlinge als Geiseln übergeben zu lassen. Sie dienten der Sicherung der Friedensverträge, vor allem aber wuchsen sie in römischen Familien auf. Die Römer hofften, auf diese Weise die Romanisierung der eroberten Gebiete zu beschleunigen.
Vorderseite: Kopf des Augustus mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite: Augustus sitzt nach l. auf einem Podest. Er empfängt mit der r. Hand ein Kleinkind, das ihm ein Germane entgegenstreckt.
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