Die Klippen wurden 1743 vom Kommandanten der bayerischen Besatzung von Braunau, Ludwig Friedrich, Herzog von Sachsen-Hildburghausen, während des Österreichischen Erbfolgekrieges geschlagen. Er war kaiserlicher und kurbayerischer General-Feldzeugmeister. Die Bayern waren von der Armee des Erzherzogs Karl von Österreich unter General Khevenhüller geschlagen worden. Um seine Truppen bezahlen zu können, ließ er sowohl aus seinem Tafelservice als auch aus Kirchen- und Innungssilber Klippen schlagen. Möglicherweise sind die goldenen Exemplare erst später als Erinnerungsstücke geprägt worden und nur die Bleimünzen während der Belagerung. Der auf den Münzen angegebene 9. Mai bezeichnet den Tag der Einschließung Braunaus.
Vorderseite: Umschrift, im Feld das sächsische Rautenwappen im ovalen Schild unter dem Herzogshut zwischen zwei Palmzweigen, neben der Herzogskrone die geteilte Jahreszahl 17-43.
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